Spatenstich Rettungszentrum Hutthurm

17. September 2018
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Der Private Rettungsdienst Stadler ist seit über 25 Jahren in Hutthurm angesiedelt. Schon 2001 wurde ein erster Spatenstich zur Errichtung einer Rettungswache in Hutthurm an der Kringeller Straße durchgeführt. Nachdem der Betrieb stetig gewachsen ist und die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichen wurde schon im letzten Jahr nach Erweiterungsmöglichkeiten gesucht. Letztes Jahr hatte man sich in Freyung ein Grundstück gesichert. Jetzt schienen jedoch die Rahmenbedingungen in Hutthurm günstiger, auch dank der Wertschätzung und Unterstützung durch Bürgermeister Hermann Baumann und den Landkreis entschloss man sich Mitte des Jahres, diese große Erweiterungsmaßnahme in Hutthurm durchzuführen.

Gebaut werden sollen eine Fahrzeughalle mit 18 Stellplätzen, 200 Quadratmeter große Sozialräume, Lagerflächen, ein Desinfektionsraum und Schulungsräume mit einem Gesamtvolumen von 1,1 Millionen Euro. Die Baumaßnahme wird schlüsselfertig durch die Fa. Veit & Fröhler und die Hallenbaufirma Selz umgesetzt. Winfried Stadler dankte auch dem Grundstücksbesitzer Meier (Shell) aus Vilshofen, der das Grundstück zur Realisierung an ihn abgetreten hatte.

Der stellvertretende Landrat Klaus Jeggle überbrachte die Grüße des Landkreises, der das Engagement des Privaten Rettungsdienstes Stadler sehr begrüßte. Die Versorgung vor Ort werde für die Bürger immer wichtiger, weshalb dieses Thema für die Verantwortlichen von großer Bedeutung sei. Außerdem entstünden Arbeitsplätze und somit Kaufkraft in den Ortschaften, das heißt auch die Geschäfte wie Bäcker und Metzger profitieren davon.

Bürgermeister Hermann Baumann ist es wichtig, dass Ehrenamtliche und hauptamtliche Kräfte sehr gut zum Wohle der Bevölkerung zusammenarbeiten, was in Hutthurm schon immer gut praktiziert woeden sei. Er kenne den Betrieb seit vielen Jahren und habe größtes Interesse, dass die gesundheitliche Versorgung in seiner Gemeinde bestens aufgestellt ist. Das Projekt füge sich in diesem Baugebiet sehr gut ein und sei ein Blickfang von der B12 aus.

Bauherr Winfried Stadler betonte, dass mit der Auftragserteilung der Kassenärztlichen Vereinigung für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst im Januar 2018 für die Landkreise Freyung, Passau, Rottal-Inn und die Stadt Passau insgesamt 12 Fahrzeuge bereitgestellt werden müssen und ab 25. September auch für die Landkreise Deggendorf und Regen weitere sechs Einsatzfahrzeuge beschafft worden seien. Eine Vielzahl davon findet ihr Zuhause in der einsatzfreien Zeit im neuen Rettungszentrum Hutthurm. Insgesamt sind im Unternehmen rund 110 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze zur Aufgabenabwicklung beschäftigt.